Diagnose CCAM

Diagnose CCAM

Wie schon auf der Seite "Erste Hinweise" berichtet, hatte unser Sohn im August 2019 langanhaltendes, hohes Fieber ohne erkannbare Ursachen/Gründe und da die Blutwerte (Vom Hausarzt abgenommen) katastrophal wenn nicht gar Lebensgefährlich waren, stand der Entschluss fest: "Sofort" zur Klinik! 

Um es übersichtlicher zu gestalten, kategorisiere ich mal nach Tagen/Aufenthalt:

Notaufnahme und Stationäre Aufnahme Tag 1.:
Maxims und auch seine Blutwerte, welche uns der Hausarzt mitgegeben hat, wurden überprüft und uns die ersten "möglichen" Infekte mitgeteilt, darunter war unter anderem das Pfeiffersches Drüsenfieber. Da dass Fieber so langanhaltend war und Maxim sichtlich schwach war, wurde nochmals Blut abgenommen und Maxim stationär aufgenommen. 

Klinik Tag 2.:
Früh am morgen wurde geröntgt und ein Ultraschall gemacht. Nach Auswertung waren die Stations- und Oberärzte bei uns und haben uns die erste, mögliche/wahrscheinliche Diagnose mitgeteilt: Überdurchschnittlich schwere Lungenentzündung. Maxim hat ein Antibiotikum erhalten und uns wurde gesagt, dass das Fieber im Normalfall nun in 2-3 Tagen abfallen sollte. Der Oberarzt jedoch vermutete andere Ursachen als eben ein (normalen) Infekt und/oder Bakterien, da Kinder eben eher unproblematischere Lungenentzündungen haben und untersuchte Maxim in den folgenden Tagen daher weiter.

Klinik Tag 3-4.:
Das Antibiotikum wirkte nicht und zusätzlich bekam Maxim Schmerzen im Brustkorb. Auch die Blutwerte waren nach wie vor im tiefrotem Bereich. Die vermuteten Bakterien (Rachenabstrich) wurden nicht nachgewiesen, daher war auch das Antibiotikum wirkungslos.  

Klinik Tag 5.:
Aufgrund Verschlechterung seines Zustandes und daher Zeitdruck, wurde uns angeboten ein CT zu machen. Zwar ist der CT im Vergleich zum MRT recht ungesund "aber" dafür recht schnell und ohne Sedierung möglich und da dass Wochenende vor der Tür stand und Maxim schnell Hilfe benötigte, wurde uns nahe gelegt zuzustimmen und dies taten wir dann auch. Minuten später waren wir dann auch schon beim CT und dort wurde dann festgestellt, das der 1/2 linke Lungenflügel voller Abszesse war, daher neue Diagnose: Abszedierende Lungenentzündung. Maxim hat sofort Penicillin intravenös erhalten, da dieses auch bei solch einer Diagnose helfen soll - Ziel war es eben, Maxim sofort zu helfen. Ob eine Fehlbildung vorliegt oder auch andere Ursachen solch eine schwere Entzündung hervorgerufen hatten/haben, konnte man nicht sagen bzw. musste erst den weiteren Verlauf abwarten. 

Klinik Tag 6.:
Das Antibiotikum schlägt nun endlich an und die Körpertemperatur normalisierte sich. Die standardisierte Vorgehensweise laut div. Klinik-Richtlinien besagt das solch eine intravenöse Penicillin Gabe über 3 Wochen stattfinden muss, daher war nun genügend Zeit um weitere Untersuchungen durchzuführen. Wir waren erst einmal froh dass sich sein Zustand besserte und er nicht mehr leiden musste.  

Klinik Woche 2-3.:
Weitere, unzählige Röntgen-, Blut, und Ultraschalluntersuchungen folgten: Zwar wurde eine Besserung der Lungenentzündung festgestellt aber die Zysten blieben. Div. Untersuchungen für Gen.- und unheilbare Krankheiten wurden ebenfalls durchgeführt aber waren glücklicherweise negativ. Zum Ende der Antibiotika-Gabe und damit kurz vor Entlassung, hat uns der o.g. Oberarzt jedoch noch gebeten, ein MRT durchzuführen - Ihn hat es schlicht nicht in Ruhe gelassen und er wollte weiter "forschen" bzw. uns so nicht gehen lassen. Am Tag der (geplanten) Entlassung wurde dann der MRT (Auch ohne Sedierung, da wir unseren Großen länger darauf vorbereitet hatten und er daher weniger Angst hatte)  durchgeführt.: Hier dann der hochgradige Verdacht auch CCAM Typ 1, da die Zysten nach wie vor da waren! 


Miteinander und Füreinander

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